Stadtmauer an Dalbergstraße: Freifläche Anfang 2020 fertig | Stadt nennt Kosten

Es tut sich was an der Stadtmauer an der Dalbergstraße. Über den Resten eines alten Turms ragen mittlerweile Stahlstelen in den Himmel. Die gesamte Freifläche samt Sitzmöglichkeiten soll in ein paar Monaten fertig sein.
Noch bestimmt Baustellen-Flair den Bereich vor der Stadtmauer an der Dalbergstraße, in dem das Fundament eines alten Turmes ruht. In ein paar Monaten hingegen könnte es hier schon deutlich einladender aussehen. Die Arbeiten an der Neugestaltung dieses Bereiches sind in vollem Gange.
Vor der Stadtmauer soll eine Freifläche mit Bäumen, anderem Grün und Sitzgelegenheiten entstehen. Den Entwurf dazu hat das Büro Schulz aus Kassel geliefert (siehe Grafik). Ein erstes markantes Element ist schon sichtbar. Über dem Turmfundament haben Bauarbeiter mehre Stahlstelen installiert.
Und wann wird das Ding fertig sein? „Es wird entsprechend der Wetterlage gebaut“, sagt Johannes Heller von der Magistratspressestelle in Fulda. „Die wahrscheinliche Fertigstellung ist im Frühjahr 2020 – bei keinem strengen Winter entsprechend früher.“
Das soll die Neugestaltung kosten
Die Baukosten für die Grünfläche betragen laut Heller etwa 473.500 Euro. Hinzu kämen Nebenkosten für Planung, Gutachten und Untersuchungen. Daneben veranschlagt die Stadt Ausgaben für ein der Richtlinien zur Sternenstadt entsprendes Lichtkonzept – 18.500 Euro plus Planungkosten.
Die in den USA ansässige International Dark-Sky-Association (IDA) hat Fulda dieses Jahr zur ersten „Sternenstadt“ Deutschlands ernannt. Damit hat die Barockstadt international Anerkennung für ihren Kampf gegen Lichtverschmutzung erhalten. Diesen Weg will die Stadt im Bereich der neuen Freifläche weitergehen.
Ein Ziel, das die Stadt mit der Neugestaltung der Fläche verfolgt, ist es, die Stadtmauer mit dem Wehrtum als „historisches Dokument“ zu präsentieren. „Zur Verdeutlichung des geschichtlichen Hintergrundes sollen an mehreren Stellen Informationsstelen“ aufgebaut werden, heißt es in einer Antwort des Stadtbaurates Daniel Schreiner Ende Juni dieses Jahres auf eine Anfrage der CDU-Stadtverordnetenfraktion.
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